Wilhelm von Plettenberg, 1575

Name
Wilhelm /von Plettenberg/
Namens-Suffix
zum Grunde
Geburt
Quelle: S1058
Details zur Zitierung: 85-86
Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Heirat
Heirat
Heirat
Quelle: S1058
Details zur Zitierung: 85-86
Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Beruf
Amtmann zu Bornefeld
Quelle: S1058
Details zur Zitierung: 85-86
Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Geburt einer Tochter
Familie mit NN von Nagel
er selbst
Ehefrau
Heirat Heirat
Familie mit Elisabeth von Ole
er selbst
Ehefrau
Heirat Heirat
Familie mit Elisabeth von Hauß
er selbst
Ehefrau
Heirat Heirat
Tochter
Tochter
Tochter
Geburt
Quelle: S1058
Details zur Zitierung: 85-86
Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Heirat
Quelle: S1058
Details zur Zitierung: 85-86
Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Beruf
Quelle: S1058
Details zur Zitierung: 85-86
Datenqualität: abgeleitet, Sekundärquelle
Notiz

Wilhelm v. Plettenberg zu Bornefeld, Amtmann von Bornefeld
Als Jost v. O. , Johanns Sohn, 1578 zwei Drittel des Schultenguts zu Saalhausen und 1580 seine Erbgerechtigkeit des Zehnten zu Oberhundem verkaufte, nannte er den Wilhelm v. Plettenberg, Amtmann zu Bornefeld, jedesmal seinen Schwager, dessen Gerec htigkeit (bei dem Schultengut 1/3) er vorbehielt. Wilhelm v. Plettenberg hatte also die Schwester des Jost und die Tochter des Johann v.O., nicht aber, wie es in der gegen ihn gerichteten Klageschrift des Jost v.O. heißt, Margaretha, die Schweste r Johanns, zur Frau.
Die Nachrichten, welche von Steinen (IV, 855) über Wilhelm von Plettenberg, Herrn zu Grundt und Kessenich, Amtmann zu Hückeswagen und Bornefeld, gibt, beweisen auch, daß kein zweiter Wilhelm von Plettenberg mit denselben Besitzungen und Aemter n existiert hat.. Wilhelms Vater, Bertram, hatte Kessenich von seiner Mutter geerbt und Grundt durch Heirath erworben. Wilhelm selbst war dreimal verheirathet gewesen, zuerst mit einer geborenen von Nagel und dann mit einer geborenen von Ohl, hatt e von beiden Frauen aber keine Kinder bekommen. In dritter Ehe mit Elisabeth von Hauß erhielt er drei Töchter, nämlich 1. Margarethe, Erbin zu Grundt, Frau des Johann von Neuhoff gen. Ley zu Gorghausen; 2. eine Frau von Hammerstein und 3. ein e Frau von Hünnepel.
Wilhelm hatte mehrere Geschwister, darunter Johann, welcher Herr zu Kessenich wurde, und Anna, welche 1585 Frau des Otto Schenk zu Nidegg war. Den Vornamen seiner 2. Frau aus der Familie v.O. hat v. Steinen diesen Nachrichten nicht beigefügt . - Als Jost v. O. am 14. November 1598 dasjenige Drittel des Schultenguts zu Saalhausen verkaufte, welches er 1578 beim Verkaufe der beiden anderen Drittel seinem Schwager Wilhelm v.P. vorbehalten hatte, sagte er, "in Maßen ich solchen Theil (da s betr. Drittel) von der edlen und tugentreichen Elisabethen von Plettenberg zu Bornefeld, meiner feundlichen lieben Waßen, durch eine Vergleichung an mich bracht." Diese Elisabeth kann nur die Schwester des Jost v.O. und die Frau des Wilhelm v.P . zu Bornefeld gewesen sein. Die Gleichbedeutung der Ausdrücke "Wase" und "Schwester" scheint auch aus einer anderen Urkunde hervorzugehen, wonach ein gewisser Jost Kordes, Bürger zu Attendorn, und Ele, seine Hausfrau, am 8. August 1558 auf Grun d einer von ihrer Wase und Schwägerin, Kords Trine, des seligen Kord Kramer (zu Hundeme) Tochter, ihnen gegebenen Vollmacht, etwas verkauften. Kords Trine konnte nur Schwester und Schwägerin von zwei Eheleuten sein, sie wird von diesen aber "Wa se" und "Schwägerin" genannt....
(Blätter zur näheren Kunde Westfalens, Jg. 16 1878; Amtmann Brüning zu Vasbach. Die Familie von Ole und ihre Stuhlherrngüter in der Freigrafschaft Hundeme. S. 85-86)