Ahnen Sasse/Linto

Regest 1226; Familienbuch Schüngel, Seite 392
28. März 1665
Ernst Georg v. Ohl, Erbgesessener zu Mailar, jetzt zu Flöing bei Soest, erklärt, dass er 1657 mit Consens seiner inzwischen verstorbenen Mutter Margarethe Agathe v. Schüngel a.d.H. Beringhausen einen Kamp verkauft hat, um mit dem Erlös Schulde n seines verstorbenen Vaters Franz III. v. Ohl zu bezahlen.
Quelle: Pfarrarchiv Fredeburg, Sammlung Kieserling, Urk. Nr. 42

Ernst Georg von Oell hatte seit etwa 1665 das Rittergut verpachtet. Der Schulte wurde aber vor 1665 von dem späteren Besitzer Heinrich Schmidt s. Fabri vertrieben. Ernst Georg von Oell blieb in Flöing und überließ nach einem Rechtsstreit etw a um das Jahr 1680 das Rittergut Mailar seiner Schwester Anna Dorothea Elisabeth von Oell.
Ernst Georg v. Oell starb im hohen Alter von über 94 Jahren. Sein Grab ist bei den Dominikanern in Soest.

Ernst Georg von Ole, Sohn der Eheleute von Ole III zu Mailar und Margarethe Schüngel wurde 1621 geboren und erbte Mailar von seinem Vater. Er heiratete vor 1670 Anna Margarethe, Tochter des Andreas von Twiefeler ( von Battenhorst genannt Zweiffel er) und der Margarethe von Grasemund, und erlangte durch diese Frau, welche Witwe des Itel Johann Gilbert von Menge war, das Gut Flöing bei Berwicke in der Nähe von Soest, zu Eigenthum.
Ernst Georg scheint nach dieser Heirath den Wohnsitz zu Flöing genommen und sein geerbtes Gut zu Mailar an den Gerichtsschreiber Schmidt genannt Faber, welchem es 1694 gehörte, verkauft zu haben. Er starb am 15. Januar 1716, über 94 Jahre alt , und hinterließ aus der Ehe mit Anna Margaretha von Twiefeler 5 Kinder. Er wurde zu Soest bei den Dominikanern bestattet. Auf dem Grabmal stand: "Oel -Schüngel - Neuhoff - Kloedt."
(Blätter zur näheren Kunde Westfalens, Jg. 16 1878; Brüning zu Vasbach: Die Familie von Ohle und ihre Stuhlherrngüter in der Freigrafschaft Hundeme. S 95)

lt. Familienbuch Schüngel, Seite 938
erklärt Ernst Georg v. Ohl(e), dass anstatt erhaltener Abgütung zwar seine Schwester Anna Dorothea und deren Ehemann Heinrich Schmidt sein Gut Mailar gebrauchten, aber deswegen nicht berechtigt gewesen wären, seinen dortigen Schulten zu vertrei ben.